PV-Anlagen – Gegenüberstellung netzgekoppelter Anlagen mit Inselanlagen
PV-Anlagen – Gegenüberstellung netzgekoppelter Anlagen mit Inselanlagen
PV-Anlagen – Gegenüberstellung netzgekoppelter Anlagen mit Inselanlagen Berlin – Wer sich zum Kauf einer Photovoltaik-Anlage entschließt, der muss nicht nur entscheiden, von welchen Herstellern er die einzelnen Komponenten kaufen möchte.
Ganz grundlegend muss erst einmal die Entscheidung getroffen werden, welcher Typ PV-Anlage installiert werden soll, eine netzgekoppelte oder eine Inselanlage.
Dieser Text bietet eine Gegenüberstellung der genannten Anlagentypen.
Ein zentraler Bestandteil jeder Photovoltaik-Anlage sind die Photovoltaik-Module, die aus einstrahlendem Sonnenlicht elektrischen Strom mit einer Gleichspannung erzeugen.
Die PV-Module werden zu sogenannten Strings zusammengeschaltet.
Innerhalb eines Strings werden die Module in Reihe (das heißt hintereinander) geschaltet.
Die Strings schaltet man dann parallel zueinander.
Netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen speisen ihre gesamte Menge an erzeugter Solarenergie direkt ins öffentliche Stromnetz ein.
Daher kann man sie auch als „Solarkraftwerke“ bezeichnen.
Die von den Photovoltaik-Modulen produzierte Gleichspannung muss bei netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen erst in Wechselspannung umgewandelt werden, um ins öffentliche Stromnetz eingespeist und später genutzt werden zu können.
Die für diese Umwandlung zuständigen Komponenten nennt man Wechselrichter.
Wechselrichter überwachen zudem permanent das öffentliche Stromnetz und trennen aus Sicherheitsgründen bei einem Ausfall des öffentlichen Netzes die Verbindung zu diesem.
Wechselrichter, die speziell für eine Netzeinspeisung ausgelegt sind, bezeichnet man als Einspeisewechselrichter.
Je nach Größe und Leistung der PV-Anlage besitzen diese Einspeisewechselrichter eine Ausgangsspannung von 230 Volt beziehungsweise 400 Volt für die Einspeisung ins Niederspannungsnetz.
Bei Großanlagen wird der Strom mit einer Spannung von mindestens 10.000 Volt direkt in das Mittelspannungsnetz eingespeist.
Inselanlagen verfügen über einen Speicher, in dem die elektrische Energie gespeichert wird.
Meist handelt es sich bei diesem Speicher um einen Akkumulator (Akku).
Solche Inselsysteme basieren auf Gleichspannung von 12 bzw. 24 Volt. Zum Schutz des Akkus und zur optimalen Steuerung des Ladevorgangs verwendet man ein spezielles Ladegerät, einen sogenannten Solarladeregler.
Dieser Solarladeregler wird zwischen die Photovoltaik-Module und den Akku geschaltet.
Die elektrischen Verbraucher werden am Lastausgang des Ladereglers angeschlossen.
Bei einer niedrigen Spannung des Akkus wird der Lastausgang vom Solarladeregler abgeschaltet.
Zudem schützt der Solarladeregler den Akkumulator auch vor Überladung.
Inselanlagen mit Akkuspeichern werden nicht selten in abgelegenen Lagen bzw. Gegenden, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind, verwendet.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, ein solches Inselsystem, bestehend aus PV-Modulen, Solarladeregler und Akkumulator, zu erweitern.
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Wenn man normale Haushaltsgeräte über die Anlage betreiben möchte, kann man einen Wechselrichter, der zum Betrieb im PKW vorgesehen ist, direkt an den Akku anschließen.
Möchte man hingegen überschüssigen Solarstrom ins Netz einspeisen, dann kann man sich einen Einspeisewechselrichter installieren lassen.
Einige dieser Einspeisewechselrichter verfügen über integrierte Solarladeregler, so dass die Installation eines separaten Ladereglers entfällt und der Akku sowie die Photovoltaik-Module direkt angeschlossen werden können.
Für den Strom, der ins Netz eingespeist wird, bekommt der Privatmann eine Vergütung ausgezahlt.
Damit diese beziehungsweise die Menge des ins Netz eingespeisten Stroms berechnet werden kann, wird zwischen den Wechselrichtern und dem öffentlichen Stromnetz ein Einspeisestromzähler installiert.
Man unterscheidet hier zwischen analogen und digitalen Zählern.
Aufgrund der höheren Messgenauigkeit und des größeren Funktionsumfangs werden heutzutage nur noch digitale Zähler verbaut.
Für Privathaushalte eignen sich Inselanlagen besser, da sie die Möglichkeit bieten, den Eigenverbrauch zu maximieren.
Gleichzeitig kann man Stromkosten sparen. Das freut den Anlagenbesitzer.